MadDogs vor schwerem Gang gegen Haßloch

MadDogs vor schwerem Gang gegen Haßloch

Am Samstag, 23. September, 19.30 Uhr, steht für die Drittliga-Handballer des TSV Neuhausen das dritte Heimspiel der Saison auf dem Programm. Mit der TSG Haßloch kommt der Tabellennachbar in die Egelseehalle.

Mit 5:3 Punkten stehen die Filder-Handballer knapp vor dem Kontrahenten aus der Pfalz, der 4:4 Zähler aufweist. Während die Gastgeber sowohl Zuhause als auch auswärts erfolgreich waren, hat die TSG ihre beiden Heimspiele verloren dafür aber sowohl in Horkheim (26:24) als auch Köndringen/Teningen (28:23) gewonnen.

„Ich bin beeindruckt, denn das ist eine richtig gute Truppe“, lobt TSV-Coach Ralf Bader das Team seines Gegenübers Tobias Job, „die Punkteverteilung stimmt für mich nicht mit dem Leistungsvermögen überein, denn allein individuell sind sie sehr stark und auf vielen Positionen doppelt oder gar dreifach besetzt.“ Außerdem sei die TSG eine typische Job-Mannschaft, denn „sie sind sehr ausgefuchst, außerdem erwarte ich sehr viel Qualität.“

Trotz aller Fähigkeiten hat Haßloch zweimal verloren. „Sie haben immer wieder Phasen drin, in denen sie leichte Fehler machen“, hat Bader beobachtet, „um sie zu schlagen, muss man sie in diesen Phasen bestrafen. Wir müssen mit einer aggressiven Abwehr ihr Spiel ins Stocken bringen.“ Bei den beiden Auswärtssiegen gelang es Haßloch jeweils, die Heimmannschaft unter 25 Toren zu halten. Deshalb sollten die Bader-Boys an ihre bisherigen Angriffsleistungen anknüpfen, denn in den absolvierten vier Begegnungen gab es nie weniger als 28 erzielte Tore.

Von 1999 bis 2011 war die TSG Haßloch durchgängig drittklassig und klopfte einige Male ans Tor zur zweiten Bundesliga. Nach dem Abstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar wurde die Rückkehr drei Jahre in Folge verpasst, weil stets einer der beiden Zweibrücker Vereine (SV 64 und VT Saarpfalz) etwas besser war. 2015 wurde schließlich die Rückkehr geschafft und die Plätze 14 und zehn belegt.

Am Samstag kommt es nun in der Egelseehalle zum erstmaligen Duell. Besondere Beachtung sollten die Gastgeber dabei auf Linksaußen Florian Kern legen, der mit 24 erzielten Treffern, alle aus dem Feld, die interne Haßlocher Torschützenliste anführt. „Er wird sehr häufig ins Spiel eingebunden, deshalb ist es nicht nur eine Aufgabe für unsere beiden Jungs auf Rechtsaußen sondern für die gesamte Mannschaft“, fordert Bader ein, „er fungiert oftmals als vierter Rückraumspieler.“

Wie stark seine Spieler verteidigen können, haben sie in den letzten beiden Partien in Schwetzingen und gegen Dansenberg gezeigt. „Wir haben es phasenweise geschafft, dass der Gegner keine Idee mehr gehabt hat“, freut sich der TSV-Kommandogeber, „diese Phasen wollen wir über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten und auch Haßloch vor so manche unlösbare Aufgabe stellen.“ Bis auf Julian Reinhardt kann er aus dem Vollen schöpfen.

Am Samstag ist auch wieder das Grillteam aktiv und versorgt die Besucher mit Köstlichkeiten vom Rost.

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